GIPP e.V.

Was tun wir?

Die Salvator-Oberschule unterhält seit Oktober 2011 eine Partnerschaft nach Nordostindien. In verschiedenen Projekten werden Kinder und Jugendliche unterstützt, die zu den Ärmsten der Armen gehören. Dank des bemerkenswerten Einsatzes von Schülerinnen und Schülern und durch großzügige Einzelspenden von Privatpersonen konnte bisher mit über 480.000 € wirksam geholfen werden. Deutsche und indische Lehrer lernten sich bei gegenseitigen Besuchen kennen und besprechen auf gleicher Augenhöhe die Projekte. Die Besuche dienen auch der Vergewisserung, dass die gesamten Spendengelder an der richtigen Stelle ankommen. Außerdem wird jährlich ein Spendenlauf in der Katholischen Schule Salvator veranstaltet, um Spendengelder zu sammeln. Um die Organisation dieser Veranstaltungen und um den Kontakt mit den Partnerschulen kümmern sich Schüler*innen und Leher*innen der Indien-AG.

Unsere Partnerschulen

Christ Jyoti School, Nagaon

Die Christ-Jyoti-School in Nagaon und ihre Filiale in Dhing, beide im indischen Bundesstaat Assam, werden von Salvatorianern geleitet und ermöglichen im Moment etwa 2500 Schülern eine solide Schulbildung. Obwohl die Schulen in Trägerschaft eines katholischen Ordens sind, werden dort Kinder aller Religionsgemeinschaften unterrichtet. Der christliche Teil macht tatsächlich nur etwa 4 Prozent aus, der Großteil der Schülerinnen und Schüler ist hinduistischen oder muslimischen Glaubens. Als nicht-staatliche Schule muss die Christ-Jyoti-Schule Schulgeld verlangen, da die staatliche Unterstützung fehlt. Das können sich nur wohlhabende Familien leisten, ebenso müssen Unterrichtsmaterial, Essen, Schuluniform und Transport zur Schule bezahlt werden. Die Salvatorianer lassen einigen weniger begüterten Kindern bereits Stipendien zukommen. Unser Anliegen ist es, sie darin zu unterstützen, auch weniger begüterten Kindern Bildung zukommen zu lassen und weitere Schülerinnen und Schüler dieser Schule durch Stipendien zu unterstützen.

Die Blindenschule der Venerini-Schwestern in Guwahati

Das Konzept der Venerini-Schwestern fußt auf dem Anspruch, das Gebot der Nächstenliebe für diese besonderen Menschen umzusetzen. Blinde werden in Indien aufgrund der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse von den Familien als Last empfunden und häufig zum Betteln missbraucht. Alle schwer sehbehinderten und blinden Kinder im schulfähigen Alter (in Indien ab 3 Jahren) werden, entsprechend der Platzkapazitäten, aufgenommen. Sie werden von Priestern der Diözese in die Blindenschule gebracht und in den Ferien auch wieder nach Hause geholt. Die Wege können bis zu drei Tagen dauern. Religiöse und ethnische Zugehörigkeiten spielen keine Rolle. Zurzeit sind nur ein Drittel der Kinder Christen. Die Unterbringung, medizinische Betreuung und Ausbildung der Kinder ist für die Eltern kostenfrei, da viele Familien finanziell nicht dazu in der Lage wären oder sich damit auch nicht einverstanden erklären würden, da ein bettelndes Kind für sie lukrativer wäre. Jedes Kind wird zu Beginn medizinisch durchgecheckt und möglichst umfassend behandelt. In der Regel leiden die Kinder an den Folgen von Mangelernährung und massivem Parasitenbefall. Durch Bildung und Erziehung sollen den Kindern Möglichkeiten eröffnet werden, einen Beruf zu ergreifen und somit ein weitestgehend selbstständiges Leben führen zu können.

Wenn sie mehr erfahren wollen, besuchen Sie doch gerne unsere Webseite(gippev.de)
Hier geht es zurück zum Ausgangspunkt